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Wort zur Woche, Sonntag Jubilate

Die ersten Verse des Psalmes 66 geben dem Sonntag besondere Worte:
Jauchzet Gott, alle Lande!
Lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich!

Zudem kommt der Wochenspruch 2 Kor 5,17:
Ist jemand in Christus, so ist er eune neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden.

Ein sonniger Samstag in dieser Osterzeit - ich liege im Külzauer Forst auf meiner Picknickdecke der Ginster blüht strahlend gelb, der Himmel ist himmelblau. Ich schaue in den Himmel. In meinen Gedanken vermischen sich allerdings alle Farben dunkel, hell bis grell und bunt, alles etwas durcheinander. Ganz so, wie die Nachrichten der Welt um uns herum.
Ich schließe die Augen und damit beginnt ein Hören. Vogelstimmen. Sie klingen fröhlich und erfrischend lebensfroh. Wie ein Jubel über das Neue, den Durchbruch des Frühlings.

Mir fällt ein Lied ein, welches ich als Kind oft und gerne sang:
Ihr kleinen Vögelein, ihr Waldergötzelein, ihr süßen Sängerlein, stimmt mit mir überein: Ich will den Herren preisen mit meinen Liebesweisen, ich will von Herzensgrund ihm auftun meinen Mund.

Spitzt eure Schnäbelein, zwingt eure Stimmelein und fangt an, groß und klein, aufs lieblichste zu schrein: Ich will durch euer Singen mich zu dem Schöpfer schwingen, ich will durch euren Ton hinauf zu Gottes Sohn.

Drum stimmet mit mir ein, ihr süßen Vögelein, ihr kleinen Pfeiferlein, ihr Wundersängerlein: Ich will den Herren preisen mit meinen Liebesweisen, ich will von Herzensgrund ihm auftun meinen Mund.

Ich lasse mich auffordern von den Waldvögeln mit einzustimmen und bin dankbar für diese Einladung in Zeiten, in denen der Jubel nicht sofort auf der Zunge liegt.
Ich wünsche Ihnen solche Einladungen zum Jubel über Gott.
Im Psalm 66,5 heißt es: Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!
Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht.

Gabriele Humbert, Gemeindepädagogin